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Pilotprojekt in Trüllikon
19.08.2024

Bund prüft Speicherung von CO2 in Bohrloch

Nagra-Tiefbohrung in Trüllikon. Quelle: Nagra

Das Bundesamt für Landestopografie swisstopo übernimmt das stillgelegte Bohrloch der Nagra in Trüllikon. Es hat dazu eine Vereinbarung mit der Nagra abgeschlossen. swisstopo will das Bohrloch nutzen, um einen Pilotversuch zur Einspeisung von CO2 im Untergrund zu initiieren.

Mit dem Pilotprojekt sollen das Potential und die Herausforderungen der Speicherung von CO2 im Untergrund untersucht werden. Abklärungen von swisstopo, der ETH Zürich und der Universität Bern haben 2023 gezeigt, dass das Bohrloch in Trüllikon in einem sehr guten Zustand ist. Es könne für die sichere Durchführung eines CO2-Einspeisetests genutzt werden. Entstanden war das Bohrloch bei der ersten Nagra-Tiefbohrung im Standortgebiet Zürich Nordost ab Mitte 2019.

Mit der Übernahme des bestehenden Bohrlochs lassen sich Zeit und Kosten für den CO2-Einspeisetest sparen. Zudem bestehen aufgrund der Vorarbeiten der Nagra bereits sehr detaillierte Kenntnisse über die lokalen geologischen Verhältnisse.

Für CO2-Einspeisung braucht es weitere Abklärungen

Die Vereinbarung zwischen swisstopo und der Nagra tritt per sofort in Kraft. Ob der CO2-Einspeisetest aber tatsächlich durchgeführt wird, ist noch nicht abschliessend geklärt. Hierfür bedarf es gemäss Mitteilung von swisstopo vertiefter Abklärungen.


Mehr zum Thema in der Medienmitteilung von swisstopo.

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