So soll das Tiefenlager heissen
Das geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle erhält den Namen «Terradura». Die Bevölkerung hat in den letzten Monaten Namen einreichen und darüber abstimmen können.
Insgesamt gingen über 3’000 Namensvorschläge ein. Daraus hat eine Fachjury fünf ausgewählt – über diese konnte die Bevölkerung online abstimmen. «Terradura» erhielt fast 40 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei landete «ATLASuisse» mit 23 Prozent der Stimmen, gefolgt von «Soluterra», «Peradina» und «Stadelnova». Die Abstimmung lief schweizweit – die Beteiligung in der Deutschschweiz war mit 85 Prozent am höchsten (Tessin und Romandie je 15 Prozent).
Terradura – Geologisches Tiefenlager Schweiz
Der meistgewählte Vorschlag «Terradura» wird künftig in der Kommunikation verwendet, ergänzt durch den beschreibenden Zusatz «Geologisches Tiefenlager Schweiz». Der Name wird nun schrittweise in die Kommunikation eingeführt.
Der Namensprozess ist damit abgeschlossen – der öffentliche, fachliche und gesellschaftliche Diskurs geht weiter. Derzeit prüft der Bund die Gesuchsunterlagen der Nagra, der nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle.
Seit 2022 ist bekannt, dass das Tiefenlager in der Zürcher Gemeinde Stadel in Nördlich Lägern gebaut werden soll. Die Brennelementverpackungsanlage soll in Würenlingen AG erstellt werden.
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